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Holzbauer schließen sich zusammen

IHF Innsbruck
Nur 3,5 % der deutschen Holzbaubetriebe haben mehr als 19 Mitarbeiter und 84 % arbeiten mit weniger als zehn Beschäftigten. Das bedeutet im Umkehrschluss: Nur sehr wenige Unternehmen können im Projektgeschäft mitmischen.

Eine Möglichkeit, wie man dennoch Stücke von dem immer größer werdenden Kuchen der Großprojekte abhaben kann, zeigte Heiko Seen von der HOLZUNION.

Das 2014 gegründete Unternehmen ist ein überregional ausgerichteter Verbund aus fünf inhabergeführten Holzbaubetrieben, die gemeinsam serielle Aufstockungen, mehrgeschossige Wohnbauten und größere Projekte als Generalunternehmer in Holz- und Hybridbauweise realisieren. Die gleichberechtigten Gesellschafter tragen dabei den Gewinn bzw. Verlust zu gerechten Teilen – für einzelne Projektteile vergibt man Werkverträge an die Mitgliederbetriebe. Natürlich führe dieses Modell immer wieder zu Diskussionen – nichtsdestoweniger sei die Zusammenarbeit aber ausgesprochen erfolgreich, wie Seen in Innsbruck betonte. Neben der großen Schlagkraft und den wirtschaftlichen Vorteilen bringe die HOLZUNION auch viel zusätzliches Wissen und unterschiedliche Erfahrungen in die einzelnen Unternehmen, weshalb Seen folgenden Appell an das Auditorium richtete: „Trauen Sie sich, gemeinsam etwa zu machen – es zahlt sich aus.“


Quelle: holzbau austria - Kathrin Lanz 
Bild: Heiko Seen @ Günter Jauk


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